Nach einem intensiven Trainingswochenende am Wannsee sind wir gut eingestimmt nach Hamburg gefahren. Die Chancen eine Relegation zu verhindern standen sehr gering, doch wir wollten es auf jeden Fall versuchen, zumal die Wetteraussichten für Sonntag sehr schlecht aussahen.
Wir kamen recht gut in die Serie, konnten jedoch unsere zum Teil sehr guten Starts nicht bis ins Ziel retten. Wieder und wieder sicherten wir konservativ ab, doch auf der Vorwind konnten die letzten Boote immer deutlich tiefer fahren, sodass ein bis zwei immer vorbei kamen.
Da wir aber nur einen fünften und keinen sechsten Platz einfuhren, waren wir vorne mit dabei. Unsere rechnerischen Chancen aus einem Relegationsplatz heraus zu kommen, wurden jedoch durch eine sehr gute Serie des Düsseldorfer Yachtclubs zunichte gemacht.
So beendeten wir den letzten Act in Hamburg nach zwei schwachwindigen Tagen und einem Flautetag auf Rang 6, wodurch wir als 15ter in die Relegation einzogen.
Am Morgen der Relegation war erwartungsgemäß kaum Wind und die Organisatoren verkündeten uns, dass sie mit unserem Einverständnis gerne sechs Läufe für eine gültige Regatta fahren würden. Nach einem Veto des Hamburger Segel-Clubs einigten sich alle Vereine auf fünf Rennen.
Die ersten beiden schwachwindigen Rennen verliefen nach einer Stunde warten für uns sehr gut. Beide Rennen starteten wir in Lee und konnten kurz danach das ganze Feld abkassieren. Somit waren die ersten zwei Siege im Kasten.
Nach dem Bootswechsel und einer weiteren Pause mangels Wind, versuchten die Veranstalter noch zwei weitere Rennen, wobei die Bedingungen schon sehr fragwürdig waren. Hierbei hatten wir bei den Starts schon ein wenig Pech, sodass wir die gesamten Rennen auf dem fünften Platz blieben.
Im Anschluss war es bis 16Uhr nicht mehr möglich ein weiteres Rennen zu segeln, sodass die Relegation im kommenden Jahr zwei Tage vor dem ersten Event in Starnberg von neuem beginnen wird.